Voraussetzungen
Guter Hauptschulabschluss; Mittlere Reife oder Abitur wären von Vorteil.
Arbeitsgebiet
Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung Systemintegration arbeiten überwiegend in der IT-Branche. Sie sind jedoch auch in anderen Wirtschaftsbereichen tätig (z. B. Finanzdienstleistung, Immobilien, Chemie, Pharmazie, Medien, Werbung, Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Metall, Maschinenbau, etc.) in Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche, vor allem aber in der IT-Branche.
Berufliche Qualifikation/Aufgaben
- kundenspezifische IT-Lösungen durch Integration von Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen (vernetzten und unvernetzen)
Systemen planen und realisieren, z. B. zu Client-Server-Systemen, Mehrbenutzersystemen, Großrechnersystemen
- Systeme technisch planen
- Systeme installieren
- Service/Support durchführen
- IT-Systeme im eigenen Haus oder beim Kunden verwalten und betreiben (als Dienstleister)
- komplexe IT-Systeme bei internen oder externen Kunden installieren und konfigurieren, einrichten (entsprechend den Kundenanforderungen), in Betrieb nehmen und pflegen
- auftretende Störungen unter Einsatz moderner Experten- und Diagnosesysteme systematisch eingrenzen und beheben
- Projekte zur Konzeption, Installation, Erweiterung und Betreuung von Rechnersystemen oder -netzen verschiedenster Größe, einschließlich Geräten und Systemsoftware, im jeweiligen Einsatzgebiet (Rechenzentren, Netzwerke, Client/Server, Festnetze oder Funknetze) leiten
- Anwender bei Auswahl und Einsatz von Rechnern und Netzwerken beraten, unterstützen und informieren
- Netzwerke installieren und betreiben
- anforderungsgerechte Rechnersysteme installieren und an Kunden übergeben
- auftretende Probleme bei Rechnern und Netzwerken analysieren und beseitigen
- Dokumentationen wie Systemdokumentation, Bedienerhandbuch, Onlinehilfen erstellen
- Projektmanagement und Programmiermethodik zur Lösung von Anwendungsproblemen einsetzen
- Systemlösungen präsentieren
- Komponenten zur Gewährleistung der Sicherheit von Netzwerken installieren und pflegen, z. B. Filter- oder Antivirenprogramme
- ggf. Energieeffizienz bestehender Systeme bewerten und Kunden bei der Umrüstung auf umweltfreundliche Geräte unterstützen
- den Markt für IT-Technologien und -Systeme, Hard- und Softwareprodukte beobachten
- Anwenderschulungen organisieren und durchführen
Die Ausbildung richtet sich nach dem Rahmenlehrplan für Fachinformatiker. Die Umschulung endet mit dem Ablegen der Prüfung zum/zur "Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration" vor der IHK.
Ausbildungszeiten
Ausbildungsdauer: 24 Monate, Montag bis Donnerstag, 7:45 Uhr bis 15:30 Uhr, Freitag: 7:45 Uhr bis 11:45 Uhr.
Praktikum
Ein Berufspraktikum ist im zweiten Ausbildungsjahr erforderlich. Dadurch wird ein hoher Praxisbezug zur Ausbildung gewährleistet. Bei Bedarf erhalten die Teilnehmer Unterstützung bei der Praktikumssuche durch das etz.
Förderung
Für Arbeitslose können bei Vorlage der individuellen Fördervoraussetzungen die Kursgebühren von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen werden (Bildungsgutschein).
AZAV-Zertifizierung
Diese Umschulung entspricht der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung.
Beratung/Kontaktaufnahme
Gerne führen wird individuelle Beratungsgespräche für die Umschulung zum Fachinformatiker/-in Fachrichtungs Systemintegration durch. Bitte vereinbaren Sie hierfür einen Beratungstermin!
Kernqualifikationen
- Arbeitsorganisation und -techniken
- Betriebswirtschaft
- Einführung IT-Projekte und -Märkte
- Einführung Netzwerke
- Erstellen und Betreuen von Systemlösungen/Datenbanken
- Systementwicklung
- Schwerpunkt Daten- und Netzwerksicherheit
- Systemintegration
- Service
- Projektmanagement
Weitere Schwerpunkte
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- Fachenglisch
- intensive Prüfungsvorbereitung
Hinweise
Bei Vorliegen der individuellen Fördervoraussetzungen, können die Kursgebühren zu 100 % von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen werden (Bildungsgutschein). Die Umschulung sind auch als Einzelmaßnahme möglich!