Die Digitalisierung hat prägende Auswirkungen auf die Betriebe der E-Handwerke: Arbeitsabläufe und Produktionsprozesse unterliegen einem rasanten Wandel. Damit die Betriebe diese Herausforderungen langfristig erfolgreich meistern können, muss insbesondere auch die Berufsausbildung an die veränderten Voraussetzungen angepasst werden.
Daher hat der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) das ÜBA-Pilotprojekt „Digitalisierung in den Elektrohandwerken“ initiiert.
Ziel des Projektes ist es, im ersten Schritt die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Beruf des Elektronikers Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik zu identifizieren. Anhand der Ergebnisse können dann neue Lern- und Arbeitsaufgaben in die Ausbildung implementiert werden, so dass die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen von Anfang an im Blickpunkt stehen. Das Pilotprojekt soll die zentralen Herausforderungen der digitalen Transformation in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) aufgreifen und die Auswirkungen der Digitalisierung auf berufliche Tätigkeitsprofile in den Elektrohandwerken untersuchen sowie Digitalisierungstendenzen identifizieren.
Gemeinsam haben die Projektpartner das ÜLU Modul „Energiemanagement im digitalen Gebäude“ entwickelt, das nunmehr an fünf Standorten in Deutschland erprobt werden soll.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der neuen ÜLU-Maßnahme zählen:
- Energiemanagement
- Neue Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien und deren Speicherung
- E-Mobilität, Smart Grid und deren Schnittstellen
- Datenerfassung von unterschiedlichen Medien und deren Analyse
- Projektierung und Steuerung über Smart Home Anwendungen
- Datenschutz und Datensicherheit
Das Projekt wurde gefördert durch: das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.